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Der erste Teil des Vortrages informiert über die landschaftlichen Verhältnisse zum Zeitpunkt der Entstehung der
Toneisensteinkongretionen, die allgemein in der Literatur unter dem Namen „Lebacher Eier“ Eingang fanden. Doch die Lebacher Eier boten mehr als nur ihr Eisen. Oft zerbrachen die Knollen so, daß im Inneren ein
Fossil an Licht kam. Genau diese versteinerten Überreste von Pflanzen und Tieren sind der Grund ihrer Berühmtheit weit über die Grenzen unserer Heimat hinaus. Welche Tiere und Pflanzen lebten vor 280 Mill. Jahren im
Schmelzer Raum? Wie gelangten sie in die Lebacher Eier?
Alles Fragen auf die der Vortrag Antworten geben wird. Seit wann gibt es Eisenverhüttung in unserem Raum? Wie sahen jene einfachen Öfen aus, die in keltischer Zeit hier gebaut wurden? Wie mühsam war es einen schmiedbaren Eisenbarren zu gewinnen?
Wann gelang es in unserer Region das Eisen flüssig aus dem Ofen in vorgefertigte Formen zu giessen? Welche technischen Neuerungen waren gegenüber der Römerzeit entdeckt? So verfolgen wir die 2500 jährige
Eisenverhüttungsgeschichte im südlichen Hunsrückvorland bis hin zu den großen technischen Umwälzung die das Ende des Mittelalters auch für die Eisenverhüttung brachte. Welche Probleme durch den Anstieg der Eisenproduktion
entstanden und wie man diesen im frühen 18. Jh. begegnete wird den letzten Teil des Vortrages beherrschen. Warum wurde die Bettinger Schmelze 1720 gegründet? Welche technischen Neuerungen führten 1869 zu ihrer
Schließung? Sind Sie an den Antworten interessiert, dann kommen Sie zum Vortrag. Rund 60 Besucher besuchten die Veranstaltung und lieferten interessante Diskussionsbeiträge im Anschluß an die
Veranstaltung. Vielen Dank an das Publikum und die Gastgeber vom Historischen Verein Schmelz und dem Verein zur Erhaltung der Bettinger Mühle sowie Herrn Alexander Weinen für die Organisation und Medienarbeit..
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